Des Landes Hoffnung
Das Humoristisch-Satirische des kleinen Gemäldes, mit dem sich die Kritik an höfischer Unterwürfigkeit verbindet, ist noch der Ausbildung in Weimar bei einem Genremaler wie K. Gussow geschuldet. Wichtiger wurde dort der Einfluss von A. Baur, dem er 1876 von Weimar nach Düsseldorf folgte, wo er seit 1893 an der Kunstakademie unterrichtete. Mit seiner Kunst erzielte er nationale und internationale Erfolge. Für den Bürgersaal im Neuen Rathaus zu Frankfurt a. M. schuf Brütt monumentale, im zweiten Weltkrieg zerstörte Fresken. Gemalte Gerichtsszenen, zu denen ihn seine Tätigkeit als Geschworener anregte, doch ebenso das Bestimmen des Figürlichen durch dessen Milieu, rücken einen Teil seines Werkes in die Nähe der Armeleutemalerei aus den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts.
Material | Öl auf Malkarton |
Art | Gemälde |
Maße | 32,00 x 50,50 cm |