1855 Hamburg
1921 Düsseldorf
Gehrts, Johannes
Nach gemeinsamen Arbeiten mit seinem Bruder C. Gehrts folgte er ihm 1873 an die Kunstschule in Weimar, um bei A. Baur d. Ä. zu studieren. 1976 verließ er zusammen mit seinem Bruder Weimar, begab sich für einige Monate nach Düsseldorf, bereiste u. a. 1879 Italien. 1884 ließ er sich endgültig in Düsseldorf nieder und widmete sich fast ausschließlich der Darstellung Deutscher Götter und Heldensagen mit einer besonderen Vorliebe für die Schilderung des germanischen Volkslebens, was ihm schließlich den Beinamen „Germanen-Gehrts“ einbrachte.
Neben der Genre- u. Historienmalerei wandte er sich der Buchillustration zu. Darüber hinaus erfüllte er zahlreiche Aufträge für Diplome und Grußadressen, Widmungs- u. Erinnerungsblätter.