Bretz, Julius
Privatschüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers Helmuth Liesegang. 1890 arbeitet er in Holland und hat Verbindung zu H. W. Mesdag, J. und W. Maris sowie zu A. Mauve. Seit 1892 Beteiligung an Berliner Ausstellungen mit holländischen Motiven. 1898 Übersiedlung nach Donrath bei Siegburg. Bis 1902 mehrere Reisen nach Paris. 1902 Rückkehr nach Düsseldorf. 1908-1909 Aufenthalt in Belgien. 1909-1911 Teilnahme an den jährlichen "Sonderbund"-Ausstellungen in Düsseldorf und 1912 in Köln. 1921 Übersiedlung nach Bad Honnef. 1928 Mitbegründer der Rheinischen Sezession. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1947 die Ehrenmitgliedschaft des Künstler-Vereins Malkasten. 1953 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und Verleihung des Großen Kunstpreises des Landes NRW für Malerei. Bretz tritt ausschließlich als Maler und Zeichner von Landschaften und Blumenstücken hervor. Er betrachtet sich als Autodidakt und ist außerhalb der Polarität von Tradition und Modernität anzusiedeln.