Pankok, Otto
Der 1893 in Mülheim/Ruhr geborene Pankok besuchte 1912 nach seinem Abitur für 6 Wochen die Akademie in Düsseldorf und studierte bei Prof. Männchen, anschließend an der Kunstakademie Weimar. Nach seinem Kriegsdienst hielt sich Pankok in Remels/Ostfriesland auf und ging im gleichen Jahr mit Wollheim nach Düsseldorf, wo er bis 1958 ansässig blieb. Er unternimmt mehrere Reisen nach Italien, Spanien und Frankreich. 1936 erhält er Arbeitsverbot und seine Werke werden aus deutschen Museen entfernt. 1947 erhält Pankok eine Berufung an die Kunstakademie Düsseldorf als Zeichenlehrer und lehrte bis 1958. Seine Schwerpunkte lagen auf den Gebieten Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte und Plastiken. Besonders bekannt wurde er durch seine Kunst im Widerstand. Neben 60 großformatigen Kohlebildern zur Passion Christi mögen es rund 400 Darstellungen von Zigeunern und Visionen des jüdischen Schicksals gewesen sein.