Stadtansicht
Zeugnisse aus der Düsseldorfer Studienzeit des Künstlers sind sehr selten.
Die vorliegende Stadtansicht von 1840 ist daher ein wichtiges geographisches Dokument und zusätzlich von besonderem kunsthistorischem Interesse.
Auch wenn Burg und Stadt bisher nicht identifiziert werden konnte, dürfte es sich jedoch jeweils um Motive handeln, die Eugen von Guerard zunächst studienhalber nach der Realität gezeichnet hat.
Mit geschicktem Zusammenfügen der ursprünglich wohl nicht zusammengehörigen Bildteile führt er eine jener "Kompositionen" aus, die er im Sinne seiner künstlerischen Vorbildern Johann Wilhelm Schirmer und Karl Friedrich Lessing in zeichnerischer Form zuvor aus den Studien entwickelte.
Zum Thema angeregt wurde von Guerard möglicherweise von den topografischen Stadtansichten Matthäus Merians, d. Ä., oder auch Gemälden seiner Düsseldorfer Kollegen, wie etwa Alfred Rethels um 1834 entstandenem Gemälde " Der Harcort´schen Fabrik auf Burg Wetter" im Besitz der DEMAG, Duisburg.
Jahr | 1840 |
Material | Leinwand |
Art | Gemälde |
Maße | 16,00 x 24,00 cm |