Hasenclever, Johann Peter
1827 Besuch eines Gymnasiums in Düsseldorf; um diese Zeit entstehen erste Porträtzeichnungen. 1828-1830 und 1832-1838 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1838-1843 Aufenthalt in München; unterbrochen von Reisen nach Italien. Seit 1843 ständiger Wohnsitz in Düsseldorf. Ernennung zum Mitglied der Berliner Kunstakademie, dies bedeutet seinen endgültigen künstlerischen Durchbruch. Dem Künstler-Verein Malkasten gehört er seit 1848 als Gründungsmitglied bis zu seinem Tod an. 1852 Mitglied der Kunstakademie Amsterdam. Neben Adolph Schroedter gilt Hasenclever als der bedeutendste Vertreter der Düsseldorfer Genremalerei. Bevorzugt wählt er Themen, die es ihm ermöglichen, innerhalb größerer Gruppierungen verschiedene Gemütsbewegungen, Charakteristika, individuelle oder auch typische Verhaltensweisen und Reaktionen der Dargestellten differenziert darzustellen. Die feine Tonigkeit seiner Farbgebung und die teilweise pastose Pinselführung bestimmen vorrangig die hohe Qualität seiner Gemälde.