Hübner, Rudolf Julius Benno

Erste Ausbildung in Breslau bei A. Siegert. Seit 1821 Studium an der Berliner Kunstakademie, 1823 im Atelier von W. v. Schadow, dem er 1826 als Schüler an die Düsseldorfer Kunstakademie folgt. 1834-1838 gehört er der Meisterklasse an. 1839 kommt H. dem Ruf an die Kunstakademie Dresden nach, wo ihm 1842 die Professur für Historienmalerei verliehen wird, und der er 1871-1882 in Nachfolge von J. Schnorr v. Carolsfeld als Direktor vorsteht. H. zählt zu den Mitbegründern der Düsseldorfer Malerschule und des romantisch-poetischen Genres. Die Bildnisse bleiben dem Stil der Düsseldorfer Schule verhaftet; in der Historienmalerei jedoch entwickelt er in Dresden bald einen eigenständigen Formen- und Farbkanon.


„Drei Frauengestalten vor weiter südlicher Landschaft“, um 1830
Studie zum gleichnamigen Ölgemälde
Bleistift, Tusche, 21,5 x 42 cm

„Allegorie auf die vier Tageszeiten, 1869
In der Darstellung ähnlich dem Entwurf „Der Aufzug der Romanz“ für den Bühnenvorhang der 2. Semperoper
Schwarze Kreide, Feder, 39,5 x 61,5 cm

„Das goldene Zeitalter“, 1848
Bildmäßig in allen Details ausgeführte Studie zum gleichnamigen Gemälde
Tusche über Kohle, 9,5 x 16,6 cm

Kunstwerke

Kopfstudie der Maria, 1862

Maße	32,50 x 25,30 cm

Drei sitzende Frauen vor Landschaft, um 1830

Maße	21,50 x 42,00 cm

Allegorie auf die vier Tageszeiten, 1869

Maße	39,50 x 61,50 cm

Das goldene Zeitalter, 1848

Maße	9,00 x 16,50 cm