Ophey, Walter
1900 Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie bei E. Roeber und W. Spatz; seit 1904 studiert er in der Landschaftsklasse von E. Dücker (Meisterschüler). Gründungsmitglied der Künstlerverbindungen "Niederrhein" (1907) und "Sonderbund" (1908) und zugleich deren progressiver Vertreter. Er entwickelt parallel zur wachsenden Bekanntheit neoimpressionistischer und fauvistischer Werke eine eigenständige Variante des Rheinischen Expressionismus. 1910 Italienreise; 1911 Paris-Aufenthalt. 1913-1930 Mitglied des Künstler-Vereins Malkasten. 1919 Gründung der Künstlergruppe "Das Junge Rheinland"; im gleichen Jahr Ernennung zum Außerordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Kunstakademie. 1922 ist er in Düsseldorf maßgeblich an der Organisation der 1. Internationalen Kunstausstellung beteiligt. Reisen in die Toskana (1924) und nach Sizilien (1925). Ophey gilt als bedeutendster Düsseldorfer Maler der Klassischen Moderne; insbesondere für seine großformatigen Farbkreide-Zeichnungen kommt ihm auch internationaler Ruhm zu.