Oehmichen, Hugo
Nach erster Ausbildung an der Malschule der königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen kommt er bereits 1857 an die Dresdener Kunstakademie und lernt bei A. Ehrhardt sowie bis 1864 als Meisterschüler von J. Hübner d. Ä. 1866-1867 Italienreise. 1869 Niederlassung in Düsseldorf, um sich bei den Meistern des "Sittenbildes" L. Knaus und B. Vautier d. Ä. weiterzubilden. 1871-1932 Mitglied des Künstler-Vereins Malkasten. 1874 Silberne Medaille auf der Ausstellung in London; 1885 Auszeichnung auf der Internationalen Ausstellung in Antwerpen. Kleinstädtisches und bäuerliches Alltagsleben war O. durch seine Herkunft vertraut und bildete den Themenkanon seiner kleinformatigen, schlichten Volksleben-Szenen. Besonderes Interesse widmet er dem Kinder- und Schulleben.