1843 Düsseldorf
1929
Müller, Franz
Der Sohn von Andreas Müller studierte seit 1861 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei seinem Vater, seinem Onkel Karl Müller sowie bei C. F. Sohn, E. Deger und E. Bendemann. 1871 bis 1872 erweiterte er seine Ausbildung an der Kunstakademie in Antwerpen. Er zählte zum Kreis der jüngeren Düsseldorfer Nazarener und betätigte sich vornehmlich als Historienmaler. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand die Ausgestaltung von Kirchenräumen mit Altarbildern und Fresken, darunter Arbeiten für den Dom in Münster und für Kirchen und Kapellen in Bochum, Borschemich, Düsseldorf, Huls, Kaarst, Kettenburg, Kevelaer und Köln. Der überwiegende Teil seines Werks ist zerstört. Darüber hinaus trat Müller als Bildnismaler hervor und entwarf Kirchenglasfenster.