Müller, Carl
Erster Unterricht bei seinem Vater Franz Hubert M. in Darmstadt. 1835-1839 Schüler von C. F. Sohn und Meisterschüler von W. v. Schadow an der Kunstakademie Düsseldorf. 1840-1843 in Rom tätig, unternimmt Studienreisen in die Toskana und nach Umbrien, um die Fresken der frühen italienischen Meister zu kopieren. 1844-1850 zusammen mit Deger, Ittenbach und seinem Bruder Andreas auf Vermittlung von Schadow an der Ausmalung der Familienkirche St. Apollinaris bei Remagen beteiligt. 1857 bis zu seinem Tod Professor für Historienmalerei an der Düsseldorfer Akademie. 1859-1893 gehört er dem Künstler-Verein Malkasten an. Erhält zahlreiche Auszeichnungen und wird zum Mitglied der Wiener und anderer Kunstakademien ernannt. 1883-1893 übernimmt er stellvertretend die Leitung der Düsseldorfer Kunstakademie. Neben seiner Kunst widmet er sich wohltätigen Aufgaben, ist Mitbegründer des Vincenz-Vereins und der Marienschule.