Mücke, Carl Emil
Nachdem Mücke 1863 bis 1868 an der Düsseldorfer Kunstakademie die Grundkurse bei A. Müller – H. Lauenstein – Carl Müller und bei seinem Vater – H. Mücke – absolviert hatte, studierte er 1868 bis zum Schuljahr 1870/71 in der Malklasse von J. Roeting. Anschließend ließ er sich im Privatatelier von W. Sohn ausbilden. Ähnlich der Genre-Malerei Sohns wählte auch Mücke die holländische Malerei zum Vorbild, die schon während der Frühzeit der Düsseldorfer Malerschule den Landschafts- und Genre-Maler Anregungen gegeben hatte. Er wählte ruhige, beschauliche, idyllische und sentimentale Themen, mit Interieurs oder der freien Natur als Schauplätze. Die meisten der unterhaltsamen narrativen Werke Mückes zeigen holländische Lebensverhältnisse in Ausstattung und Kostüm.