Schultze, Carl
Der Sohn von R. Schultze wurde zunächst vom Vater ausgebildet und nahm 1871/1872 in der Elementarklasse der Düsseldorfer Kunstakademie Unterricht bei H. Lauenstein und A. Müller. Infolge des großen Akademiebrandes 1872 beendete Schultze sein Studium, bildete sich anschließend drei Jahre am Niederrhein autodidaktisch durch Naturstudien und war danach Privatschüler von G. Oeder. 1881 folgte ein Studienaufenthalt in Paris. Weitere Reisen führten ihn durch Deutschland, in die Ardennen, nach Holland, Österreich in die Schweiz und nach Italien. Auf diesen Reisen fand Schultze Motive für seine idealisierten, der spätromantischen Tradition folgenden Stimmungslandschaften - darunter viele winterliche Szenen -, die er in Berlin und Düsseldorf, aber auch in anderen Großstädten ausstellte. Auch schuf er Tierbilder.