Hagar und Ismael in der Wüste
(zur Zeit Dauerleihgabe für das Museum Kunstpalast in Düsseldorf)
Bevor sich Eybe 1848 in seiner Heimatstadt Hamburg niederließ, hatte er von 1839 bis 1847 in Düsseldorf studiert und – wie sein Gemälde von "Hagar und Ismael in der Wüste” zeigt - den Einfluss W. v. Schadows erfahren. L. A. Blanc zeigte 1833 in einem Gemälde den Abschied der verstoßenen Hagar von Abraham. Die Szene auf dem Gemälde von C. G. Eybe führt, idealisierend geschönt, Hagar mit ihrem Sohn Ismael in der Wüste. Wie ähnlich in den Darstellungen der Pietà Maria den Leichnahm Christi auf ihrem Schoße bettet, so hält Hagar den verdurstenden Ismael. Wehklagend richtetet sie ihren Blick zum Himmel, wo ein Engel sie erhörte, ihre Schritte zu einem Wasserbrunnen lenkte, damit ihr Sohn überlebte und heranwachsen konnte.
Jahr | 1845 |
Material | Leinwand |
Art | Gemälde |
Maße | 93,50 x 83,50 cm |