Schwarzer Peter
Schwarzer Peter gehörte zu den prominentesten Gemälden im Werke von Benjamin Vautier.
Bereits 1882 wurde es in Düsseldorf und Berlin ausgestellt. 1889 in der "Kunst für Alle" abgebildet und in Boetticher unter Nr. 69 verzeichnet.
1897 wird das Bild in der Rosenberg-Monographie über Vautier ganzseitig abgebildet und ausführlich beschrieben:
So bleiben wir auch trotz der früheren politischen Grenzen, in demselben Land, wenn wir in die Bauernstube blicken, in der sich eine lustige Gesellschaft von Burschen und Dirnen zur Winterzeit an dem neckischen Kartenspiel "Schwarzer Peter" vergnügt.
Der Raum ist nicht offenbar eine treue Wiedergabe der Natur. Man hat nicht die Empfindung, dass irgendetwas zur Verstärkung der malerischen Wirkung hineinkomponiert ist; .........
Auch hier gewinnen wir den Eindruck, dass der Künstler diese Szene irgendwo einmal gesehen haben muss, das er sie mit seiner blitzschnell empfangenen Anschauungs- und Gedächtniskraft festgehalten und dann nach und nach durch Einzelstudien den Gewinn eines Augenblicks zu einem in allen Teilen gleich ausgereiften Kunstwerk ausgemünzt hat".
(A. Rosenberg, 1897).
Jahr | 1882 |
Material | Leinwand |
Art | Gemälde |
Maße | 65,00 x 87,50 cm |