Familienbildnis Keuchen - Werlé
Im Jahre 1844 bekam Schwingen den Auftrag, die Familie Keuchen-Werlé in Wuppertal darzustellen.
Schwingen bleibt bei dem bisher so erfolgreich angewandten Bildaufbau, fügt wiederum einen kleinen Hund hinzu und charakterisiert die Familie durch drei Bilder an den Wänden des Zimmers als kunstsinnig.
Auch hier wieder der Blick auf bergische Häuser. Die Familie scheint wie zur Kaffeestunde versammelt, doch nicht zufällig, sondern im Bewusstsein, dem Künstler Model für ein bedeutendes Familienbild zu sitzen.
Schwingens Gemälde nimmt schon einiges dessen voraus, was die frühere Porträtfotografie in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts für uns heute so interessant macht.
Maler und Fotografen standen sich kaum nach in der Intention der Wahrheit möglichst nahe zu kommen und eine authentische Momentaufnahme schaffen zu können.
Jahr | 1844 |
Material | Leinwand |
Art | Gemälde |
Maße | 56,00 x 44,00 cm |