
Nachlese in den Dünen (Kartoffelernte)
Die Besonderheit dieses Gemäldes liegt in der Wesensverwandtschaft mit der Dükerschule begründet, die den atmosphärisch bedingten "malerischen Aspekt" eines an sich schlichten Motivs vorzugsweise aufgriff.
Am überzeugensten hat Jernberg dieses Problem in der "Nachlese in den Dünen" gelöst. Die Wiedergabe des silbrigen Lichtes, der nebligen-feuchten Luft, die die Figuren im Vordergrund umspielt, führt zu einer Aufweichung aller Formen, während im Hintergrund die Horizontlinie in Folge der Helligkeit beinahe zu verschwinden droht.
Das Kolorit ist reduziert auf wenige ausgebleichte Farbtöne, dominiert von hellem grau und grün; eine Palette, die auch Pecht in seiner polemischen Begründung der deutschen "Hollandmode" als charakteristisch benennt (Hans Paffrath).
Material | Leinwand |
Art | Gemälde |
Maße | 80,00 x 120,00 cm |