Drei Frauengestalten vor weiter südlicher Landschaft
Seit 1823 im Berliner Atelier J. W. Schadows malend, folgte Hübner seinem Lehrer 1826 nach Düsseldorf, zählte dort zu den Mitbegründern einer poetisierend romantischen Genremalerei. Ausgeprägter als in ihr erscheint die malerische Eigenart J. Hübners in seinen Porträts. Mit ihnen erlangte er eine Frische der Anschauung und Sinnlichkeit der Farbgebung, die sich in seiner Bindung an Historie und romantisches Genre nicht ebenso zu entfalten vermochte. Die von ihm gemalten Frauengestalten in südlicher Landschaft lassen sogleich an Bendemanns Gemälde "Zwei Mädchen" von 1833 denken. Als er 1839 einem Ruf an die Kunstakademie in Dresden nachkam, zählte Hübner zu den ersten, die den Einfluss der Düsseldorfer Malerei unmittelbar in ein anderes deutsches Kulturzentrum verpflanzten.
Material | Leinwand |
Art | Gemälde |
Maße | 63,50 x 106,50 cm |