Krugträgerin I
In den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts kommen verschiedene Variationen der „Krugträgerin“, des Schreitens und des Tragens vor. Trotz der, nach Ansicht Milly Stegers selbst, etwas zu gefälligen Form doch ein kleiner Zug der Aufmerksamkeit Wert erscheint. Weil es Steger nie um Natur, sondern immer nur um den Menschen und seine Gebärdensprache ging, hat sie eine „natürliche Motivierung des Herabschreitens durch entsprechende Formung des Sockels für überflüssig gehalten. Nur ein gestaltloser kleiner Buckel stüzt den Fuss, sonst nichts“. Interessant ist die Gegenüberstellung zu einer Krugträgerin aus Holz, die wegen des Diktats des Stammes nicht mehr geht, sondern steht und deren kräftige Körperform eben auch der Sparsamkeit im Wegnehmen zu verdanken ist.
Material | Bronze |
Art | Skulptur |
Maße | 54,00 x 15,00 x 16,00 cm |